Darm/Enddarmblutung
Blutungen im Darmbereich äußern sich je nach Ursache als Spuren am Toilettenpapier, als gehäufte Menge im Stuhl oder als Blut am After. Der Ursprung der Blutungsquelle kann im oberen Bereich des Verdauungstraktes, im Mastdarm oder am Darmausgang liegen. Es gibt sehr unterschiedliche Auslöser für Darmblutungen, neben harmlosen kann auch eine ernsthafte Erkrankung dahinterstehen. Suchen Sie darum beim kleinsten Anzeichen von Blutungen aus dem Darmbereich unbedingt Ihren Facharzt auf, um die Ursachen abklären zu lassen!
Ursachen für Darm- und Enddarmblutungen
Es gibt eine Vielzahl an Gründen für die Entstehung von Darmblutungen, die sich je nach Ursache als hellrote Blutungen oder dunkelrote Blutbeimengungen zeigen können. Auch die Begleitsymptome variieren dementsprechend: Häufig klagen die Patienten über Durchfall, Völlegefühl, Blähungen und Juckreiz in der Analgegend.
Die häufigsten Ursachen für Blutungen im Darm- oder Enddarm sind Hämorrhoiden (verdickte Gefäßposter), Analfissuren (Einrisse in der Haut des Afters), Analfisteln (eingekapselte Entzündungen) sowie entzündliche Hautausschläge wie Analekzeme. Darüber hinaus kann aber auch eine Enddarmentzündung sowie Mastdarmkrebs, die zweithäufigste Krebserkrankung, vorliegen. Oft ist auch Stress die Ursache für Darmblutungen. In dem Fall führt die psychische Belastung zu einem Magengeschwür, das die Magenschleimhaut schädigt und sich letztendlich in Magen-Darm-Blutungen äußert.
Behandlung von Darm- und Enddarmblutungen
Entsprechend der Vielzahl an Ursachen für diese Blutungen gibt es vielfältige Therapiemöglichkeiten. Ihr Facharzt kann durch verschiedene Diagnosemöglichkeiten feststellen, wo und in welcher Form die Blutung auftritt und dementsprechende Therapien einleiten. Zum Beispiel ist bei Hämorrhoiden eine Umstellung der Ernährung sowie Gewichtsabnahme angezeigt, eventuell muss aber auch ein chirurgischer Eingriff erfolgen. Bei stressbedingten Blutungen muss zuerst das zugrundeliegende Magengeschwür behandelt werden. Ist eine Krebserkrankung die Ursache, wird das befallene Gewebe operativ entfernt und anschließend eine Chemotherapie eingeleitet.
Chirurgie & Enddarmpraxis
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