Obstipation
Von einer Obstipation, also einer Verstopfung, spricht man, wenn der Stuhl seltener als gewohnt entleert werden kann oder die Stuhlentleerung erschwert ist. Häufig gehen damit weitere Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Völlegefühl einher.
Eine gelegentliche Verstopfung, die von selbst wieder vergeht, ist kein Grund zur Beunruhigung. Sollte sie jedoch sehr oft auftreten oder chronisch werden, sollte unbedingt eine Behandlung eingeleitet werden, nicht zuletzt auch deswegen, weil sie die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Als Richtwert für eine chronische Verstopfung gilt: Wenn weniger als drei Stuhlgänge pro Woche stattfinden und die Beschwerden mehr als drei Monate andauern, spricht man von einer chronischen Erkrankung.
Ursachen einer Verstopfung
Die häufigsten Ursachen für Verstopfung sind vor allem ballaststoffarme Ernährung, unzureichende Flüssigkeitszufuhr und Bewegungsmangel. Aber auch ein Unterdrücken des natürlichen Stuhlganges im Alltag, bestimmte Medikamente (z.B. Bluthochdruckmedikamente und Eisenpräparate) sowie psychische Ursachen wie Depressionen und Stress können der Auslöser sein.
Behandlung einer Verstopfung
Um eine Verstopfung richtig zu therapieren, müssen zunächst die Ursachen dafür erfasst werden. Häufig zeigt eine Änderung des Lebensstils Wirkung: Eine Erhöhung des Ballstoffanteils in der Ernährung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie regelmäßige Bewegung können helfen.
Wenn diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, können zum Beispiel rektale Entleerungshilfen in Form von Zäpfchen oder Einläufen sowie orale Abführmittel eingesetzt werden. Als letzte therapeutische Maßnahme kann auch ein operativer Eingriff erfolgen.
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