Operationen bei Stuhlinkontinenz
Rekonstruktion des Schliessmuskels
Eine Sphinkterplastik (Schliessmuskelrekonstruktion) wird durchgeführt, um den Schliessmuskel nach Trauma oder bei einer Entbindung verursachten Verletzung wieder herzustellen. Auch bei einer früher durch die Behandlung einer Analfissur mittels Sphinkterotomie entstandenen Defekts kann dieses Verfahren zur Anwendung kommen.
Elektrische Stimulation der Beckenbodennerven
In einer Operation werden Elektroden im Bereich des Nervengeflechtes des Sakralmarkes eingebracht. Diese stimulieren die Nervenwurzeln elektrisch. Dadurch ziehen sich Schliessmuskel und Beckenbodens zusammen, mit der Folge, dass der Schliessmuskel dicht hält.
Ersatz des Schliessmuskels
Bei dieser Operation wird als künstlicher Schliessmuskel eine Manschette um den After gelegt, die mit Flüssigkeit gefüllt wird. Mittels eines kleinen Pumpensystems kann der Patient den Ballon füllen oder leeren und damit die Stuhlentleerung ermöglichen.
Künstlicher Darmausgang
Diese Operation, bei der ein Teil des Dickdarms mit der Bauchdecke verbunden wird, kommt als letzte Massnahme in Frage. An diesem künstlichen Darmausgang durch die Bauchdecke (Stoma oder Kolostoma genannt) wird ein Beutel angebracht, der den Stuhl auffängt.
Chirurgie & Enddarmpraxis
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